Technik - Der volle Schwung

Der volle Schwung ist eine Schwungbewegung mit vollem Umfang. Ziel ist es den Ball eine bestimmt Distanz weit zu schlagen. Die Flugdistanz ist vor allem abhängig von der Schlägerwahl, der Weite des Ausholens und der Qualität des Treffens. Bitte versuchen Sie beim vollen Schwung nur im Rahmen Ihrer individuellen Kraft und Beweglichkeit maximal auszuholen. Falls Sie körperliche Beschwerden haben, halten Sie bitte mit Ihrem Arzt Rücksprache.

Griff und Haltung

Eine korrekte Haltung ist wie bei allen anderen Schlägen, die Voraussetzungen für einen effektiven und technisch guten Schwung. Der Griff gleicht dem Griff des langen Spiels (vgl. Seite 34). Füße, Hüften und Schultern sollten auch hier immer parallel zur Ziellinie stehen. Der Oberkörper wird wie beim Pitch (vgl. Seite 50) mit geradem Rücken nach vorne gebeugt. Die Knie werden leicht gebeugt. Das Gewicht ist auf beide Fußsohlen rechts und links gleichmäßig verteilt.

Standbreite und Balllage

Die Standbreite und Balllage variieren beim vollen Schwung in Abhängigkeit zum gewählten Schläger. Um es Ihnen leichter zu machen, haben alle Schläger in 4 Gruppen unterteilt. In der ersten Gruppe, den kurzen Eisen (SW - 8), ist die Standbreite etwa schulterbreit. Das heißt, Ihre Schultergelenke befinden sich genau oberhalb der Sprunggelenke. Der Ball liegt bei diesen Eisen in der Mitte des Standes, gegenüber des Brustbeins. Für die zweite Gruppe, zu der die mittleren Eisen (7 und 6) gehören, stellen Sie den rechten Fuß eine Fußbreite nach rechts. Den Ball legen Sie eine Ballbreite nach links.
Zu der dritten Gruppe gehören die langen Eisen (5 - 3) und die kurzen Hölzer (7 und 5). Hier verbreitern Sie den Stand wieder um einen Fuß nach rechts und legen den Ball wieder um eine Ballbreite weiter nach links. Der vierten Gruppe gehören die langen Hölzer (3, 2 und 1) an. Auch hier gilt, einen weiteren Fuß nach rechts und eine Ballbreite mehr nach links.

Zusammenfassend können Sie sich merken, dass mit jeder Gruppe die Standbreite um eine Fußbreite nach rechts zunimmt und der Ball um eine Ballbreite nach links wandert. Die Standbreite nimmt also mit abnehmender Schlägernummer zu. Diese Maßnahme dient einer größeren Stabilität, da zunehmend stärkere Kräfte wirken. Denn jede Schlägernummer weniger bedeutet ca. 1,25 cm mehr Schaftlänge und 4° weniger Schlagflächenneigung (Loft).

Sie haben somit einen längeren Hebel und können mehr Schlägerekopfgeschwindigkeit erzeugen. Neben der Qualität des Treffens ist die Schlägerkopfgeschwindigkeit der wichtigste Faktor für Distanz. Ein geringerer Loft sorgt zudem für einen flacheren und weiteren Ballflug.

Die Balllage wird mit abnehmender Schlägerzahl weiter nach links gebracht, da bei langen Schlägen mehr Seitwärtsbewegung erfolgt und auf einer flacheren Schwungbahn geschwungen wird. Die Schwungbahn ist eine gedachte Linie durch den Schlägerschaft im Ansprechen (vgl. Abbildung S. 39).

Die Grundbewegungen

Wenn Sie die Sohle des Schlägers ganz auflegen, werden sie feststellen, dass kurze Eisen aufrechter stehen als lange Eisen. Diesen Winkel zwischen der Horizontalen und dem Schaft, nennt man Liewinkel. Je steiler der Schläger also steht, umso steiler wird die Schwungbahn und umgekehrt. In der Abbildung auf Seite 39 haben wir die Schwungbahn rot markiert.

Idealerweise wird der Schläger im ersten Teil des Rückschwungs auf dieser Bahn geführt. Er verlässt diese im zweitenTeil auf eine höhere aber parallele Ebene und kommt im Abschwung wieder auf die ursprüngliche Schwungbahn zurück. Dieses Schwungmodell dient als Grundlage. An der Bewegung des vollen Schwungs ist nahezu die gesamte Körpermuskulatur beiteiligt. Um Ihnen die komplexe Bewegung und Reihenfolge einfach zu erläutern teilen wir sie in vier Grundbewegungen auf:
1. Winkeln der Handgelenke
Ausgehend von der Ansprechhaltung winkeln Sie Ihre Handgelenke maximal nach oben (Radialflexion).

2. Gewichtsverlagerung und Rotation
Verlagern Sie Ihr Gewicht etwas nach rechts und rotieren Sie Ihren Körper um die Wirbelsäule. Die Hüften rotieren um ca. 45°, die Schultern um ca. 90°. Das Gewicht sollte sich jetzt deutlich auf dem rechten Bein befinden. Beachten Sie zudem, dass der Oberkörper wie beim Ansprechen nach rechts geneigt ist.

3. Lösen der Arme
Lösen Sie jetzt indem Sie diese nach oben bewegen, die Arme vom Körper. Versuchen dabei Ihre Körperwinkel (Kniewinkel und Hüftwinkel) nicht aufzulösen. Viele neigen dazu sich bei dieser Bewegung aufzurichten.

4. Unterarmrotation
Von hier aus rotieren Sie Ihre Unterarme nach rechts. Sie sollten in der rechten Hand das Gefühl haben als würden Sie nicht den Schläger, sondern ein Tablett halten. Der linke Handrücken sollte mit dem linken Unterarm eine Gerade bilden. Lassen Sie das linke Handgelenk nicht in Richtung Handrücken wegkippen. Kippt man das Gelenk nämlich maximal in Richtung Handrücken, so benötigt man keine Kraft mehr. Das Problem ist nur, dass Sie dabei die Schlagfläche öffnen und Ihr Ball in einer
Rechtskurve fliegen wird.
Jetzt befinden Sie sich in der höchsten Position des Ausholens. Aus dieser statischen Haltung ist es schwer Bälle zu schlagen. Diese Übung dient mehr dem Verständnis und Erfühlen des Schwungs. Die vier Bewegungen sollen  natürlich in einem Fluss miteinander koordiniert werden. Um das zu erreichen ist es am besten den Ball auf ein Tee zu legen, die Ansprechhaltung einzunehmen und zunächst mit einer kleinen Pendelbewegung die Bälle vom Tee zu spielen.

Anders gesagt, versuchen Sie die Bälle mit der Ansprechhaltung, des vollen Schwungs vom Tee zu chippen. Machen Sie zwischen den Schlägen viele Probeschwünge, bei denen Sie versuchen nur das Tee und danach etwas Boden zu treffen. Durch die Pendelbewegung beginnen Sie gewöhnlich von selbst das Gewicht im Rückschwung nach rechts und im Durchschwung nach links zu verlagern. Außerdem setzt durch die Dynamik der Bewegung die Körperrotation leichter ein.

Wenn Ihnen die Gewichtsverlagerung und Rotation gut gelingt, können Sie beginnen im Rückschwung die Handgelenke etwas nach oben zu winkeln. Sehr viele Spieler rotieren schon hier die Unterarme nach rechts und bringen den Schläger auf eine zu flache Ebene. Idealerweise führen Sie die Hände und Schläger bis in die 9 Uhr Position (Schläger ist parallel zum Boden und Ziellinie) auf der Schwungebene. Üben Sie einige Schwünge in dieser Bewegungsgröße zu schlagen.

Um in den vollen Schwung zu kommen, machen Sie Schwünge bei denen Sie das Gewicht über die neun Uhr Position hinaus weiter nach rechts verlagern und den Körper weiter drehen. Zusätzlich beginnen Sie die Arme vom Körper zu lösen und gleichzeitig nach rechts zu drehen. Der Schläger zeigt erst im höchsten Punkt des Rückschwungs, dann wenn er parallel zum Boden ist, wieder in Richtung Ziel. Falls Ihre Beweglichkeit eine volle Drehung nicht zulässt und Ihr Schläger nicht bis zur Parallele schwingt, muss er aus seitlicher Perspektive nach links zeigen und parallel zu Schwungbahn liegen.
Wie schon erwähnt, ist es wichtig, dass der linke Handrücken mit dem linken Unterarm eine Gerade bildet. Für die Höhe der Hände können Sie sich merken, dass der linke Arm parallel zur Schaftebene sein sollte und die Hände sich direkt oberhalb der rechten Ferse befinden sollten. Wir weisen an dieser Stelle nochmal darauf hin, dass es wichtig ist die Körperwinkel bei zu behalten. Nur so können Sie die für den Abschwung nötige Vorspannung in der Bein- und Rumpfmuskulatur erreichen.

Das Wichtigste im Abschwung ist die Energieübertragung. Wie bei allen Schlag- und Wurfsportarten entsteht auch im Golfschwung die Energie im Abschwung von unten nach oben. Im Rückschwung werden sehr viele Muskelgruppen unter große Spannung gebracht, die im Abschwung explosionsartig gelöst wird. Vor allem der rechte Oberschenkel, der rechte Gesäßmuskel und die seitliche Rumpfmuskulatur sind daran beteiligt. Der erste Impuls zum Abschwung erfolgt aus dem rechten Bein. Die energetische Kette geht dann weiter in die Hüften, Schultern, Arme und den Schläger. Das Körpergewicht wird durch das seitliche Wegdrücken mit dem rechten Bein (lateral) nach links verlagert. Der Körper wird im Verlauf des Abschwungs in eine Rotation versetzt. Die Schulter, Arme und Hände sollten dieser Bewegung nur folgen.

Sehr viele Golfer versuchen den Abschwung mit den Armen und Händen zu starten. Das Problem dabei ist, dass sich die Energie nicht nacheinander von unten nach oben aufbauen kann. Die Folge ist meist ein Schläger, der zu früh am Boden ankommt und fette oder getoppte Bälle verursacht. Wenn Sie ein Gefühl für die Bewegung der Hände im Abschwung suchen, dann probieren Sie die Arme nach unten zu ziehen und den Schläger „hinterher zu schleppen”. Diese Bewegung gelingt um so besser, je weniger Griffdruck Sie haben. Bei guten Spielern beob- achtet man häufig eine Verkleinerung des Winkels zwischen linkem Unterarm und Schlägerschaft. Das Auflösen des Winkels erfolgt passiv durch die Eigendynamik des Schwungs.

Durch die hohe Winkelgeschwindigkeit des Schlägers, holt er durch ein einfaches Loslassen der Handgelenke, die Arme zum Treffmoment hin ein. Die Schlägerkopfgeschwindigkeit ist in diesem Moment am höchsten. Im Vergleich zur Ansprechposition sollte sich der Schaft jetzt wieder in derselben Schräge (Liewinkel) befinden.
Die Körperwinkel sind im Ideal nahezu unverändert. Durch das Vorauseilen der Hüften im Abschwung, ergeben sich aus frontaler Sicht im Vergleich zur Ansprechposition folgende Unterschiede: Die Hüften sind ca. 30° in Richtung Ziel gedreht. Die Schultern sind parallel zur Ziellinie. Der Oberkörper ist etwas mehr nach rechts gekippt.

Die Hände sind leicht vor dem Schläger und das linke Handgelenk ist etwas in Richtung Handfläche (palmar) gebeugt. Da zu Beginn ihrer Karriere nahezu alle Golfer versuchen den Ball im Treffmoment nach oben zu löffeln, möchten wir Ihnen die korrekte Bewegung für kurze und mittlere Eisen vom Boden noch einmal verdeutlichen. Jedes Eisen hat eine „eingebaute” Schlagflächenneigung. Insofern ist es nicht nötig aktiv eine weitere Neigung in den Schläger zu bekommen. Wenn Sie sich einen Schwungbogen vorstellen, welchen der Schläger aus frontaler Sicht beschreibt, dann ist der tiefste Punkt (Scheitelpunkt) des Bogens nach dem Ball.

Das heißt, der Schläger schwingt durch den Ball hindurch nach unten und trifft dann erst den Boden, wodurch sich ein Divot ergibt. Durch den Versuch den Ball nach oben zu löffeln verschieben Sie den Scheitelpunkt nach rechts vor den Ball. Folglich werden Sie den Boden zu früh (fett) treffen und den Ball nur noch mit der Schlägerkante von unten nach oben berühren (toppen). Bei langen Schlägen vom Boden oder vom Tee schwingt der Schläger nicht mehr nach unten, sondern trifft den Ball im Scheitelpunkt oder kurz danach. Allerdings ergibt sich das von selbst durch die Balllage links der Mitte. Auch bei diesen Schlägen würde das aktive Hochlöffeln zu fetten und getoppten Bällen führen.
Der Durchschwung beschreibt die Bewegung vom Treffmoment bis in die Endposition (Finish). Nachdem der Schlägerkopf im Treffmoment seine maximale Geschwindigkeit erreicht hat, wird er und alle beteiligten Körperteile im Verlauf des Durchschwungs immer langsamer. Dies sollte nicht durch ein abruptes Abbremsen geschehen, sondern vielmehr durch ein Stoppen der Beschleunigung. Der Schläger beschreibt im Durchschwung eine viel größere Kreisbahn als im Ausholen und Abschwung. Nutzen Sie diese Strecke und haben Sie das Gefühl den Schläger ausschwingen zu lassen.

Viele Golfer versuchen den Schläger kurz nach dem Treffen zu stoppen. Dadurch entstehen zwei Probleme. Zum einen wird meist schon vor dem Treffen abgebremst und der Schläger überholt die Hände schon vor dem Treffmoment. Zum anderen entstehen durch eine kurze Bremszeit und Bremsstrecke sehr hohe Kräfte, die zu Verletzungen führen können. Lässt man den Schläger frei durchschwingen, so kommt man leichter in die Endposition. Diese zeichnet sich durch eine gute Balance aus. Ist der Oberkörper zu weit hinter oder vor den  Hüften, fällt es schwer ausbalanciert stehen zu bleiben. Idealerweise befindet sich nahezu das gesamte Körpergewicht auf dem linken Fuß, wobei sich der Druck hauptsächlich auf der linken Außenkante und der Ferse befinden sollte. Der rechte Fuß berührt nur noch mit der Fußspitze den Boden und ist kaum belastet.

In dieser Position sind die Körperwinkel aufgelöst. Kopf, Hüften und Schultern sind zum Ziel gedreht. Versuchen Sie nicht den Kopf im Durchschwung unten zu lassen. Manche Trainer geben diese Korrektur bei getoppten Bällen. Leider ist dieser Tipp durchweg falsch und führt eher zu Überlastungen der Wirbelsäule und zu kurzen Durchschwüngen.

Der Durchschwung und die Endposition sind ein guter Indikator für die Qualität der vorausgegangen Bewegung. Schwungfehler beim Ausholen und Durchschwung zeigen sich oft deutlich in dieser Endphase des Schwungs. Korrekturen helfen jedoch wenig an dieser Stelle, sondern sollten vielmehr im Ansprechen, Ausholen und Abschwung erfolgen. Ein gut getroffener Ball ist nicht unweigerlich ein guter Schwung. Ein schlecht getroffener Ball ist nicht unbedingt ein schlechter Schwung. Bedenken Sie, dass Sie bei gut getroffenen Bällen genauso gut einen Fehler mit einem anderen kompensiert haben könnten und bei schlecht getroffenen Bällen einen guten Schwung mit einer nunmehr unnötigen Kompensationsbewegung zunichte gemacht haben könnten. Versuchen Sie daher beim Lernen des Spiels mehr Wert auf die korrekte Bewegungsausführung zu legen, als auf ein gutes Schlagergebnis.

Die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Ein guter Griff und eine korrekte Ansprechhaltung sind die Basis für einen guten Schwung.
  • Beim Ausholen müssen die vier Grundbewegungen ausgeführt werden.
  • Der Schläger befindet sich während des gesamten Schwungs auf oder parallel zur Schwungebene.
  • Im Abschwung baut sich die Energie von unten nach oben auf.
  • Die Körperwinkel müssen bis kurz vor der Endposition beibehalten werden.
  • Der Schläger bewegt sich bei allen Schlägen, mit Ausnahme der langen Eisen und Hölzer, im Treffmoment nach unten.
  • Die Endposition muss stabil und ausbalanciert sein.

Übungen für den vollen Schwung

Folgend erklären wir Ihnen wieder drei Übungen. Jede Übung passt mehr oder weniger gut zu Ihrem Lerntyp. Wie Sie bereits
wissen, möchten wir primär die ausgeprägte Lernpräferenz ansprechen. Durch das Ausprobieren der anderen Übungen möchten wir Sie für weitere Möglichkeiten sensibilisieren. Vielleicht stellen Sie sogar fest, dass Ihnen manche Dinge leichter fallen wenn Sie andere Wege betreten.

Rational

Üben Sie mittels eines Spiegels auf der Range oder zu Hause die einzelnen Schwungpositionen und Grundbewegungen. Versuchen Sie es zunächst sequentiell, das heißt eine Position nach der anderen. Erst wenn Ihnen das gut gelingt, versuchen Sie einen Bewegungsfluss hinein zu bringen. Wenn Sie eine Videokamera besitzen, nutzen Sie diese um die Positionen zu filmen und im Nachhinein zu überprüfen.

Emotional

Nachdem Sie einige Schwünge ausgeführt haben und sich mit der Bewegung vertrauter fühlen, probieren Sie Schwünge mit geschlossenen Augen. Versuchen Sie nicht Bälle mit geschlossenen Augen zu schlagen, sondern fühlen Sie in Ihren Körper hinein und beobachten Sie vor Ihrem geistigen Auge die Bewegung in allen Körperteilen. Was machen Ihre Beine, Hüften, Rumpf, Schultern, Arme und Hände. Wie arbeiten die Einzelteile zusammen und wie ergeben sie ein Ganzes.

Haben Sie jetzt einmal besonderes Augenmerk auf Ihre Gewichtsverlagerung. Sie können dazu eine schöne Übung mit geöffneten Augen durchführen. Beim Ausholen nehmen Sie den linken Fuß mit und berühren damit im höchsten Punkt des Rückschwungs das rechte Bein. Den Durchschwung initiieren Sie durch das Wegdrücken des rechten Beins und stellen das linke Bein im Bewegungsfluss wieder an seineUrsprungsstelle.

Der Durchschwung erfolgt wie immer. Mit dieser Übung sensibilisieren Sie Ihre Beine und aktivieren deren Einsatz für die Gewichtsverlagerung.

Kreativ

Spielen Sie eine Golfbahn auf der Driving Range. Falls sie Zielgrüns auf der Range haben, können Sie ideal Par 3 Löcher imitieren. Treffen Sie das Grün nicht, machen Sie entsprechend einen Pitch oder Chip auf ein festgelegtes Ziel. Falls keine Zielgrüns vorhanden sind, legen Sie eine Zielfläche als Grün fest.

Für Par 4 und Par 5 Löcher beginnen Sie mit dem Abschlag. Suchen Sie sich dafür einen Korridor aus, in dem der Ball landen soll. Treffen Sie den Korridor, steht als nächstes ein Fairwayschlag an. Verfehlen Sie den Korridor, dann machen Sie einen außergewöhnlichen Schlag. Beispielsweise flach, hoch, Linkskurve oder aus einem Divot. Liegen Sie auf ihrem virtuellen Loch in der Nähe des Grüns, dann spielen Sie einen Annäherungsschlag. Das Putten lassen Sie an dieser Stelle ausfallen und üben es später auf den Putting Grüns.

Kommentare:

Kommentar von Frank Maucher | 19.03.2017

Sehr geehrter Herr Mattheis,

ein wirklich toller Artikel. Leider habe ich zum Punkt Standbreite und Balllage ein Verständnisproblem, natürlich habe ich mir die 4 Bilder dazu angesehen.

Meinen Sie das so, das beim Wechsel von LW/Eisen 8 zum Eisen 7/6, der Stand um eine Fußbreite breiter wird, und nun von der neuen Mitte aus um eine Ballbreite nach links die Ansprechposition verändert wird ? So sieht es für mich zumindest auf den Bildern aus.

Beim Wechsel von Eisen 7/6 auf Holz 5 wieder ein Fuß breiter, und nun aus der neuen Mitte um 2 Ballbreiten nach links ?

Beim Holz 1, Driver - und 3 er Holz, wäre ich, würde ich wiederrum um eine Fußbreite vergrößern, und nun von der neuen Mitte um 3 Ballbreiten nach links gehe, aber nicht Höhe der linken Ferse, sondern in meinem Fall noch eine Ballbreite.

Wenn ich nun nur den Driver von der linken Ferse spiele, Holz 3 wie von Ihnen beschrieben, wäre das falsch ?

Falls meine Interpretation ihres Artikels richtig ist, würde ich mich freuen, wenn Sie mir einfach kurz antworten würden, mir würde schon ein einfaches Ja genügen, beim Nein wäre eine kurze Erklärung natürlich Gold wert.

Vielen Dank für Ihre Mühe in dieser Angelegenheit.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Maucher